Neheim. „Das ist wie eine Bescherung vier Wochen vor dem Fest,“ freute sich Elmar Dransfeld vom Städtischen Fachbereichsbüro Schule, Jugend und Familie, als er am Montag zusammen mit der stellv. Bürgermeisterin Rosi Goldner und dem Kollegen Christian Eckhoff vor der C&A‑Filiale in der Neheimer Fußgängerzone einen symbolischen Scheck über 2000 Euro in Empfang nahm. Der Scheck, den Filialleiterin Birgit Doffiné überreichte, soll dem Projekt Kinderstadt zu Gute kommen. Die Kinderstadt sei längst ein unverzichtbarer Faktor der Jugendarbeit in den Sommerferien geworden, an dem in jeder Woche über 200 Kinder teilnehmen, sagte Eckhoff. Die Kosten von über 50.000 Euro würden nur etwa zur Hälfte von den sozial gestaffelten Teilnehmerbeiträgen gedeckt, so dass man über jede Hilfe dankbar sei.
Auch Flüchtlingskinder sollen profitieren
Eckhoff und Dransfeld wollen in der nächsten Kinderstadt auch die neu in die Stadt gekommenen Flüchtlingskinder einladen. Bisher, so sagten sie, sei der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund eher gering, weil Zuwandererfamilien aus Osteuropa und der Türkei meist nutzten, um Verwandte in der alten Heimat zu besuchen, was insbesondere bei syrischen Flüchtlingen ja kaum möglich sein werde. Rosi Goldner stellte heraus, dass es bemerkenswert sei, dass sich ein Filialist so stark für ein Projekt in der Stadt engagiere. Sie wünsche sich, dass auch andere diesem Beispiel folgen. Birgit Doffiné sagte, dass C&A ein altes Familienunternehmen sei, dass sich schon immer dort, wo seine Kunden lebe, auch sozial engagiert habe. Jede der über 500 C&A‑Filialen bundesweit habe im Rahmen der Weihnachtsspendenaktion ein soziales Projekt vor Ort aussuchen können und sie freue sich, das Projekt Kinderstadt zu unterstützen und so den Menschen vor Ort zu helfen.