- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

200.000 Euro Mehrkosten für Hachener Burgstraßen-Stützmauer

Bau­stopp an der Hach­e­ner Burg­stra­ßen-Stütz­mau­er: Die Maß­nah­me soll noch­mals 200.000 Euro teu­rer wer­den (Foto: Blickpunkt)

Sun­dern. Der Stadt­rat muss in sei­ner Son­der­sit­zung am 30. August nicht mehr nur über die (auch finan­zi­el­le) Zukunft der Stadt­mar­ke­ting eG Sun­dern bera­ten. Seit heu­te liegt den Sun­derner Kom­mu­nal­po­li­ti­kern die Infor­ma­ti­on vor, dass die Bau­maß­nah­me am Hach­e­ner Burg­berg 200.000 Euro teu­rer wird, als zuletzt geplant. Bereits im Juli waren für die­se Bau­maß­nah­me, die zunächst mit 80.000 Euro ver­an­schlagt war, rund 74.000 Euro zusätz­lich frei­ge­ge­ben worden.

Ältestenrat sollte entscheiden

Aus der heu­te ver­öf­fent­lich­ten Bera­tungs­vor­la­ge geht her­vor, dass zunächst der Ältes­ten­rat bis ges­ten eine Ent­schei­dung über den Wei­ter­bau tref­fen soll­te. Dies ist offen­bar nicht gesche­hen, da die Bera­tung und Beschluss­fas­sung nun auf die Tages­ord­nung der Son­der­rats­sit­zung gesetzt wor­den ist.

Bauingenieur begründet Mehrkosten

Der­zeit gibt es Ein­schrän­kun­gen für die Anwoh­ner in Hach­en (Foto: Blickpunkt)

In einer der Bera­tungs­vor­la­ge ange­häng­ten Stel­lung­nah­me eines Unnaer Inge­nieur­bü­ros wer­den die Grün­de für die erheb­li­chen Kos­ten­stei­ge­run­gen genannt. Dem­nach sei bei den Aus­schach­tungs­ar­bei­ten für die rück­wär­ti­ge Stahl­be­ton­wand fest­ge­stellt wor­den, dass die vor­han­de­ne Bruch­stein­wand größ­ten­teils als Tro­cken­mau­er ohne durch­gän­gi­ge Ver­mör­te­lung her­ge­stellt wur­de. Die Wand sei auf der Rück­sei­te sehr zer­klüf­tet und habe dadurch „sehr abwei­chen­de“ Wand­di­cken gegen­über den für die sta­ti­sche Berech­nung ermit­tel­ten Wand­di­cken aus im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res ent­nom­me­nen Kernbohrungen.

Statt der geplan­ten Sanie­rung mit Rückverankerung müs­se die Wand nun teil­wei­se abge­ris­sen und neu errich­tet werden.

Gesamtkosten: 353.833,12 Euro

Die Gesamt­kos­ten der neu­en Stütz­wand belau­fen sich damit, soll­te der Stadt­rat in der kom­men­den Woche zustim­men, auf 353.833,12 Euro. Ver­an­schlagt waren ursprüng­lich Kos­ten in Höhe von 80.000 Euro. Bereits am 12. Juli waren durch den Rat Mehr­auf­wen­dun­gen in Höhe von 73.833,12 Euro geneh­migt worden.

Beitrag teilen

3 Antworten

  1. Lei­der wirft die­ser Arti­kel mal wie­der mehr Fra­gen auf als das er ant­wor­ten gibt.

    1. Wie kommt es, dass die Kos­ten in die­se unge­ahn­te Höhen schie­ßen und wel­chen Anteil bekommt das Inge­nieur­bü­ro davon? Schließ­lich arbei­ten die Her­ren sicher­lich nicht umsonst.
    2. Dazu. War­um hat man nicht von vor­ne­her­ein den Abriss und den Neu­auf­bau der Mau­er in Angriff genom­men? Schließ­lich gab es auch Stim­men die die­se Vari­an­te für sinn­voll erach­tet haben. Lei­der sind die­se Stim­men kom­plett igno­riert wor­den. Warum?
    3. Wel­che Zeit­ab­läu­fe sind geplant? Sind über­haupt wel­che geplant und wie lan­ge soll die „Behelfs­stre­cke“ noch sicher befahr­bar bleiben?
    4. War­um kommt der Ältes­ten­rat nicht zu einer Ent­schei­dung? Hat man viel­leicht die Hoff­nung die sicher­lich unzwei­fel­haf­te Maß­nah­me bis ins nächs­te Haus­halts­jahr zu ver­schie­ben und zuerst doch pres­ti­ge­träch­ti­ge­re Arbei­ten in „wich­ti­ge­ren“ Stadt­tei­len durch­füh­ren zu kön­nen? Oder hofft tat­säch­lich jemand dass sich die gan­ze Sache von selbst erledigt.
    5. Wann erfolgt end­lich die zeit­na­he, umfas­sen­de Infor­ma­ti­on der Anwoh­ner durch die Stadt? Die­se ist seit Mona­ten ange­kün­digt. Umfas­send und zeit­nah sieht jedoch anders aus.

  2. Kos­ten der Stütz­mau­er in Hach­en (Burg­stras­se) Die berech­tig­te Fra­ge nach den zu erwar­ten­den Kos­ten ist z.Zt. nicht abschlie­ßend zu beant­wor­ten. Die Sicher­heits- und Gefähr­dungs-lage für die dort woh­nen­den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zwingt die Stadt jedoch zum Han­deln. Es wirft sich jedoch die Fra­ge auf, ob die­se „Not­lö­sung“ die Gefah­ren­la­ge real besei­ti­gen wird. Ich hal­te es für gebo­ten, zu prü­fen, ob nicht die dor­ti­gen Immo­bi­li­en und ihre Bewoh­ner auch zukünf­tig mas­siv gefähr­det sind. Eine gemein­sa­me Erör­te­rung von Stadt­ver­wal­tung und den Betrof­fe­nen muss kurz­fris­tig stattfinden.
    Sieg­fried Huff

  3. War­um der Ver­such im Ältes­ten­rat Ent­schei­dun­gen zu tref­fen? Bis­her hieß es doch immer: der Ältes­ten­rat trifft kei­ne Ent­schei­dun­gen?? Sehr inter­es­sant. Dann schla­ge ich vor: die Rats­mit­glie­der kön­nen dann ja zukünf­tig ein­fach zu Hau­se blei­ben. Bloß: wer hat den Ältes­ten­rat eigent­lich gewählt? Gibt es (öffent­li­che) Pro­to­kol­le? Sind Zuschau­er bzw. die Pres­se bei den Sit­zun­gen anwe­send? Wird dar­über berich­tet? Trans­pa­renz und Bürgernähe. ????

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de