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20.000ste Herzkatheteruntersuchung am Klinikum Arnsberg

nach der 20.000sten Herzkatheteruntersuchung im Klinikum:  (von links nach rechts): PD. Dr. Frank Breuckmann, Michael Steinberg, Dr. Dirk Böse, Dr. Ulrich Born sowie Patient Günther Landgrebe. (Foto: Klinikum)
nach der 20.000sten Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung im Kli­ni­kum: (von links nach rechts):
PD. Dr. Frank Breuck­mann, Micha­el Stein­berg, Dr. Dirk Böse, Dr. Ulrich Born
sowie Pati­ent Gün­ther Land­gre­be. (Foto: Klinikum)

Hüs­ten. Die Gar­ten­ar­beit fiel Gün­ther Land­gre­be zuletzt immer schwe­rer, auch bei ande­ren Anstren­gun­gen, wie beim berg­auf gehen, fühl­te sich der Sun­der­aner schnell schlapp. Als dann noch ein Druck­ge­fühl in der Brust hin­zu­kam war für ihn klar: „Ganz schnell zum Arzt.“ Nach einer ers­ten Unter­su­chung beim Haus­arzt und anschlie­ßen­dem Herz­ul­tra­schall beim nie­der­ge­las­se­nen Kar­dio­lo­gen wur­de der 73-Jäh­ri­ge zur wei­ten Abklä­rung und The­ra­pie­fin­dung in die Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Kli­ni­kum Arns­berg eingewiesen.

Hohe Fallzahl auch Qualitätskriterium

Im Herz­ka­the­ter-Labor des Kli­ni­kums Arns­berg wer­den aktu­ell jähr­lich etwa 1500 Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chun­gen vor­ge­nom­men. Die Unter­su­chung von Gün­ther Land­gre­be war für das Team um Chef­arzt Dr. Dirk Böse den­noch etwas Beson­de­res. Mit der 20.000. Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung wur­de dabei eine bemer­kens­wer­te Jubi­lä­ums­zahl erreicht. „Dies ist nicht nur aus sta­tis­ti­schen Grün­den inter­es­sant, son­dern auch medi­zi­nisch aus­sa­ge­kräf­tig, denn die Fall­zahl zählt in der Medi­zin zu den wich­tigs­ten Qua­li­täts­kri­te­ri­en,“ beton­te Dr. Böse.

In der Karoline Ambulanz mit 24-Stunden-Bereitschaft

2014.01.12.Logo.KlinikumDr. Ulrich Born, Lei­ten­der Ober­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie, der die Unter­su­chung durch­führ­te, erläu­tert: „Bei einer Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung kön­nen Herz­kam­mern sowie Herz­kranz­ge­fä­ße auf einem Rönt­gen-Bild­schirm sicht­bar gemacht, sowie der Druck in den Herz­kam­mern gemes­sen wer­den. So las­sen sich Stö­run­gen der Pump­funk­ti­on, Herz­klap­pen­feh­ler oder Ver­en­gun­gen in den Herz­kranz­ge­fä­ßen fest­stel­len und in vie­len Fäl­len mit­tels Bal­lon­ka­the­ter und/oder Stent (Anm.: Gefäß­stüt­ze aus Draht­ge­flecht) auch gleich wäh­rend des Ein­griffs behan­deln.“ Dr. Böse ergänzt: „Der Zeit­fak­tor spielt ins­be­son­de­re bei der Behand­lung des aku­ten Herz­in­farkts eine enor­me Rol­le. Vor allem die ers­ten Stun­den sind ent­schei­dend für den Erfolg der Behand­lung. Um Betrof­fe­nen schnellst­mög­lich hel­fen zu kön­nen, hal­ten wir in der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten eine Ambu­lanz für aku­ten Brust­schmerz mit 24-Stun­den-Bereit­schaft zur kathe­ter­tech­ni­schen Ver­sor­gung aku­ter Herz­in­fark­te vor. Moderns­te Herz­schritt­ma­cher ste­hen im Bedarfs­fall eben­falls zur Verfügung.“

Nicht zögern, die 112 anzurufen

Auch wenn der Gedan­ke, man könn­te selbst von einem aku­ten Herz­lei­den betrof­fen sein unan­ge­nehm ist, soll­te bei Vor­bo­ten des Herz­in­farkts, wie anhal­ten­de, star­ke Schmer­zen hin­ter dem Brust­bein, Enge­ge­fühl im Brust­korb, Atem­not und Angst, nie­mand zögern und auch im Zwei­fels­fall zum Hörer grei­fen, um den Not­arzt über die Tele­fon­num­mer 112 zu rufen. Denn je frü­her mit der Wie­der­eröff­nung ver­schlos­se­ner Infarkt­ge­fä­ße begon­nen wer­den kann, des­to bes­ser sind die Chan­cen, Schä­den am betrof­fe­nen Herz­mus­kel­are­al gering zu halten.
 

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