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Neheimer Weihnachtstreff bietet was fürs Auge

Citymanager Conny Buchheister vor dem - noch nicht ganz fertiggestellten - Winterdorf mit Figuren der amerikanischen Firma Lemax. Foto: oe)
City­ma­na­ger Con­ny Buch­he­is­ter vor dem – noch nicht ganz fer­tig­ge­stell­ten – Win­ter­dorf mit Figu­ren der ame­ri­ka­ni­schen Fir­ma Lemax. (Foto: oe)

Neheim. „Das läuft hier wie bei einer Neu­eröff­nung, wenn vor­ne die ers­ten Gäs­te kom­men, gehen hin­ten die letz­ten Hand­wer­ker raus,“ berich­tet City­ma­na­ger Con­ny Buch­he­is­ter von den letz­ten Stun­den vor dem Start des inzwi­schen schon 10. Nehei­mer Weih­nachts­treffs. Für 16 tage, bis zum 4. Advents­sonn­tag am 20. Dezem­ber, locken die sie­ben Aus­stel­lungs­or­ten als klei­nes Weih­nachts­dorf im Schat­ten des Doms und inmit­ten der schon vor­her auf­ge­stell­ten Schlem­mer­bu­den zum Schau­en und Stau­nen. Zunächst hat­ten die Hand­wer­ker mit gro­ßen Maschi­nen das Bild bestimmt, als sie 25 Kubik­me­ter Holz­hack­schnit­zel und mehr als 120 bis zu vier Meter hohe hei­mi­sche Nadel­bäu­me plat­zier­ten. Dann folg­te die Deko­ra­ti­on und der Fein­schliff in den Buden.

Sehen, Staunen und Wiederkommen

Mit hanno Krick, Conny Buchheister und Herbert Scheidt freut sich auch Wernr Burgard, Wirt der Elch-Bude über den Start des 10. Neheimer Weihnachtstreffs. Foto: oe)
Mit Han­no Krick, Con­ny Buch­he­is­ter und Her­bert Scheidt vom Akti­ven Neheim freut sich auch Wer­ner Burgard, Wirt der Elch-Bude, über den Start des 10. Nehei­mer Weih­nachts­treffs. (Foto: oe)

„Wir wol­len vor allem etwas für das Auge bie­ten,“ sagt Con­ny Buch­he­is­ter. Ob jung oder alt, die Besu­cher sol­len zum Sehen und Stau­nen kom­men und bei jedem Besuch wie­der etwas neu­es ent­de­cken. So gibt es wie­der ein Weih­nachts­dorf mit fast 500 Figu­ren, eine Win­ter­land­schaft mit vie­len Ani­ma­tio­nen und auch einen Win­ter­rum­mel. Die his­to­ri­sche Märk­lin-Eisen­bahn aus den 1960-er Jah­ren, die letz­tes Jahr in Neheim Pre­mie­re hat­te, dreht wie­der ihre Run­den und neu hin­zu­ge­kom­men ist eine Aus­stel­lung mit Weih­nachts­zü­gen. Es gibt mehr als 20 Züge mit Weih­nachts­män­nern, der größ­te über einen meter lang, der kleins­te so win­zig, dass er in ein Über­ra­schungs­ei pass­te. Und ordent­li­ches Getö­se gibt es auch. Beschau­lich ist dage­gen die Krip­pen­aus­stel­lung der Fir­ma Heide.

Viele neue Neheimer Filmschätzchen

Weil es in den letz­ten Jah­ren so gut ange­kom­men ist, gibt es noch mehr Erin­ne­run­gen an das alte Neheim. Das „Werk Neheim“ zeigt eine Dia­show mit tau­send Bil­der aus der Nehei­mer Indus­trie­ge­schich­te. Im letz­ten Jahr habe ein Besu­cher da auf einem Bild aus den 1950-er Jah­ren sei­nen Vater an einer Werk­bank ent­deckt. Weil er das Bild noch nicht gekannt habe, habe er Trä­nen der Rüh­rung ver­gos­sen, berich­tet Buch­he­is­ter. Neben Dias gibt es auf der gro­ßen offe­nen Lein­wand auch wie­der Nehei­mer Film­schätz­chen, die jeden Tag lau­fen, sobald die Däm­me­rung her­ein­bricht. Auf der nun acht Qua­drat­me­ter gro­ßen Lein­wand wer­den neben eini­gen bekann­ten Fil­men auch zahl­rei­che Neu­ent­de­ckun­gen lau­fen, unter ande­rem von Jägern, Schüt­zen und Feu­er­wehr. Wer selbst noch Film­schätz­chen aus Neheim hat, kann die auch mit­brin­gen. „Wir zei­gen die ger­ne, sofern sie auf CD oder DVD vor­lie­gen,“ sagt Buchheister.

Am Wochenende Schulen und Sägekünstler zu Gast

Zum Weih­nachts­treff gehö­ren auch wie­der Hüt­ten und Pago­den­zel­te, die tage­wei­se von Hand­wer­kern, Künst­lern und Grup­pen genutzt wer­den. Am Eröff­nungs­wo­chen­en­de nut­zen das Franz-Stock-Gym­na­si­um und die Graf-Gott­fried-Grund­schu­le die­ses Ange­bot. Auch der Oeven­tro­per Säge­künst­ler Man­fred Kupitz ist zu Gast. Am Sams­tag hat sich nicht nur der Niko­laus mit sei­nen Elfen ange­sagt, um wie­der kör­be­wei­se Über­ra­schun­gen zu ver­tei­len, es gibt auch wie­der Kas­per­le­thea­ter. Die belieb­te Pup­pen­büh­ne aus Ibben­bü­ren lädt um 12.30, 14 und 15.30 Uhr zu ihren Vor­stel­lun­gen ein.

Ohne Einsatz von über 80 Sponsoren nicht finanzierbar

Die Bimmelbahn fährt inmitten der Hütten des Weihnachtstreffs. Foto: oe)
Die Bim­mel­bahn fährt inmit­ten der Hüt­ten des Weih­nachts­treffs. (Foto: oe)

Er wer­de öfter gefragt, war­um denn der Weih­nachts­treff nicht schon eine Woche frü­her begin­ne, sagt der City­ma­na­ger. das wür­de er ger­ne machen, aber dann müss­te auch das Geld da sein für eine Woche mehr Hüt­ten­mie­te, eine Woche mehr Bewa­chung und eine Woche mehr Rei­ni­gung. Schon beim jet­zi­gen Pro­gramm sei das finan­zi­ell eine eng gestrick­te Geschich­te. Her­bert Scheidt, 2. Vor­sit­zen­der des Akti­ven Neheim, rech­net vor, dass die gesam­ten vor­weih­nacht­li­chen Akti­vi­tä­ten, also neben dem Weih­nachts­treff vor allem auch die Weih­nachts­be­leuch­tung, rund 45.000 Euro kos­ten. Ein drit­tel davon bringt das Akti­ve Neheim aus Mit­glied­bei­trä­gen und eige­nen Erlö­sen ein, rund zwei Drit­tel müss­ten aber durch Spon­so­ren gedeckt wer­den. das Akti­ve Neheim dankt des­halb auch mit einem gro­ßen Trans­pa­rent, das 81 Ein­zel­händ­ler und Dienst­leis­ter auf­führt, allen Spen­dern, wel­che die stim­mungs­vol­le Weih­nachts­zeit in Neheim ermöglichen.

Spekulatius-Werbung im Umland

Damit auch nicht nur Nehei­mer kom­men, hat das Akti­ve Neheim 3500 Tüt­chen mit lecke­rem Spe­ku­la­ti­us befüllt und ver­teilt die­se im Umland. „Ob im Hotel oder im Bau­markt, wir wol­len auch die errei­chen, die Neheim viel­leicht noch nicht auf dem Schirm haben,“ sagt Buch­he­is­ter. Höhe­punkt der Vor­weih­nachts­zeit in der Nehei­mer City wird der ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­tag am 14. Dezem­ber sein. Das Pro­gramm wird noch geson­dert vor­ge­stellt. Einen beson­de­ren Pro­gramm­punkt sol­le man sich aber schon mal vor­mer­ken, meint der City­ma­na­ger. Denn um 15 Uhr wer­den die Kin­der der Graf-Gott­fried-Schu­le auf einer Büh­ne auf dem Markt das Graf-Gott­fried-Spiel auf­füh­ren. Denn es sei ja viel zu scha­de, dass die­ses mit den Kin­dern ein­stu­dier­te Spiel nur ein ein­zi­ges mal beim Gra­fen­be­gäng­nis auf­ge­führt werde.

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