Meschede. Viele Menschen haben Angst und fühlen sich unsicher, wenn das Ende des Lebens absehbar wird. Für Betroffene und ihre Angehörigen stellen sich dann viele Fragen: Wann machen Therapien noch Sinn, helfen sie mir oder schränken sie meine restliche Lebensqualität weiter ein? Was für Möglichkeiten habe ich, wenn die Schmerzen zu groß werden? Welche Bedeutung haben Essen und Trinken am Lebensende, brauchen sterbende Menschen überhaupt noch Flüssigkeit?
Kostenlose Infoveranstaltung am 09. Oktober
All das sind wichtige Themen, über die beim 13. Mescheder Hospiz- und Palliativtag am Mittwoch, 09. Oktober, von 15 bis 18 Uhr im Kreishaus Meschede (Steinstraße 27, Sitzungssaal „Sauerland“) gesprochen wird. Der Wunsch ist, dass viele Ängste ausgeräumt und mehr Sicherheit vermittelt werden können. Die Infoveranstaltung richtet sich an Interessierte, Betroffene und deren Angehörige, der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Referenten und Themen
Das Grußwort wird Pfarrer Thomas Siepe, Hospiz-Seelsorger im Erzbistum Paderborn sprechen ebenso wie Dr. med. Mohammad ‑Amen Wattad, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation, Alexianer Klinikum Hochsauerland.
Verschiedene Referenten berichten zu folgenden Themen: „Therapiebegrenzung“, Elisabeth Lange, Geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation, „Essen und Trinken am Lebensende“, Frau Kiewel, Alexianer Klinikum Hochsauerland und Frau Kyewski vom Hospiz Raphael. Über Schmerzbehandlung mit Hilfe von Schmerzpumpen und palliativer Sedierung informieren Nadine Schulte vom Palliativnetz Soest-HSK in Zusammenarbeit mit AKP Plus, Soest.
Während und im Anschluss der Vorträge wird gerne auf Fragen aus dem Publikum eingegangen. Die Buchhandlung Wortreich wird außerdem Bücher rund um das Thema ausstellen.
(Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland)