Wennigloh. Der Brand einer Scheune am Loh in Wennigloh hat am Dienstag mittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. „Verletzt wurden glücklicherweise weder Menschen noch Tiere“, so Feuerwehr-Pressesprecher Patrick Robel. Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Vorrang für Schutz des Wohnhauses
Gegen 11 Uhr war der erste Alarm unter dem Stichwort “brennen Rundballen in Scheune“ ausgelöst worden. Bewohner des angrenzenden Hauses hatten Rauch in der Scheune bemerkt und den Notruf abgesetzt. Das Feuer breitete sich schnell aus, so dass der Alarm erhöht wurde. Von allen Seiten rückten die Einsatzkräfte mit Strahlrohren gegen das Feuer vor, Wasserentnahmestellen waren die Saugstellen „Am Born“ und am Kindergarten. Vordringliche Aufgabe war, das Wohnhaus mit einer so genannten Riegelstellung zu schützen, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Darüber hinaus kontrollierten Einsatztrupps in dem Wohnhaus die Wände, um die Hitzeentwicklung zu überprüfen.
Bauern helfen mit Güllefässern
Die Straße „Am Born“ war für den Durchgangsverkehr gesperrt, um die Feuerwehrarbeiten nicht zu behindern. Zu Hilfe kamen der Feuerwehr zwei Bauern – Herr Schulte-Weber und Herr Henne aus Müschede, die mit ihren Güllefässern Löschwasser zu den Feuerwehrwagen transportierten, von wo aus das Wasser zur Brandstelle gepumpt wird. Auch zwei Spülwagen der Stadtwerke Arnsberg waren im Einsatz, ebenso wie der Abrollbehälter Wasser der Feuerwehr mit einem Volumen von 11.000 Litern. Die Strohballen mussten später auseinandergezogen und einzeln abgelöscht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Feuerwehr)