Der Großtankwagen aus Sundern wurde vor Ort als Löschwasserpuffer eingesetzt. Somit konnte eine erste, ausreichende Wasserversorgung hergestellt werden. Der Tankwagen wurde durch den Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen im Pendelverkehr permanent wieder aufgefüllt. Parallel entschied sich die Einsatzleitung aufgrund der Ausdehnung des Feuers, eine weitere Wasserversorgung aus dem durch Westenfeld verlaufenden Bach „Linnepe“ aufzubauen. Hierzu musste mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter „Schlauch“ eine rund 1800 Meter lange Schlauchleitung verlegt werden. Somit war eine ausreichende Löschwasserversorgung auf Dauer sichergestellt.
Feuerwehr Sundern mit 80 Kräften im Einsatz
Um einen ausreichenden Zugang in die stark zugewachsene Kyrill-Fläche zu gewährleisten, wurden während des Einsatzes mehrere Motorsägen eingesetzt. Nach rund zwei Stunden intensiver und gezielter Löscharbeiten – das Feuer hatte sich begünstigt durch die Trockenheit und den Wind bereits auf eine Fläche von rund 10.000 m² ausgeweitet – konnte durch die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis 23 Uhr hin. Insgesamt waren von der Feuerwehr der Stadt Sundern zwei Löschzüge mit 14 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften im Einsatz. Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit der zuständigen Forstbehörde die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.