Neheim. „Manchmal geht es Kindern nicht so gut, wie wir es ihnen wünschen würden. Umso schöner ist es, dass diese Kinder und ihre Familien sich getragen fühlen und getragen wissen – von Schüler/innen dieser Schule, die für sie gelaufen sind“, bedankt sich Ursula Witteler vom „Sternenweg“, ambulanter Hospizdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Arnsberg und Sundern, für die Spende in Höhe von 1.000 Euro. Die vorweihnachtliche Athmosphäre des Seniorenadvents im Foyer der AWS bot die perfekte Kulisse für die Scheckübergabe.
Bereits im Oktober fand der große Sponsorenlauf auf dem Binnerfeld-Sportplatz statt, an dem sich neben zahlreichen Schüler/innen auch viele Lehrer/innen beteiligten. Wohlwissend, dass ein nicht unerheblicher Teil des Erlöses der Institution „Sternenweg“ zugute kommen sollte, motivierten sie sich gegenseitig und drehten Runde für Runde.
Sternenweg – Menschlichkeit und Zeit
Lebensverkürzt erkrankte Kinder und Jugendliche, sowie die Geschwister und Eltern, erleben in der häuslichen Begleitung des ambulanten Hospizdienstes Lachen, Freude, Spiel, Offenheit und Vertrauen – und das vorwiegend getragen von ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen, die hier das Kostbarste spenden, das sie haben: Menschlichkeit und Zeit!
Um diesen vielen Ehrenamtlichen zumindest die Benzinkosten erstatten zu können, setzt der „Sternenweg“ auch die Spende durch den Erlös des Sponsorenlaufs der Agnes-Wenke-Sekundarschule ein. „Das Geld setzen wir für einen Weg ein, der zu weit zum Laufen wäre – aber von den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen gefahren wird“, so Ursula Witteler. „Nur die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sind im Jahr 2016 rund 23000 Kilometer zu den Familien gefahren – hin und zurück. Das unterstützen wir mit diesem Geld, damit die Kinder und die Familien gut begleitet werden können“.
von Thora Meißner